Wer mich kennt, weiß, wandern ist nicht so mein Ding. Und so war die Idee, den Mount Kinabalu zu besteigen recht schnell wieder vom Tisch. Es wäre zwar schon irgendwie cool gewesen, sich dieser Herausforderung zu stellen (und sie zu meistern), aber ehe ich danach mehrere Wochen nicht mehr Gehen kann und mir einen Knieschaden zuziehe, verzichte ich lieber darauf. Eigentlich hab ich mit Bergen eh nicht so viel am Hut. Erst recht nicht, wenn nicht einmal das Meer in Sichtweite liegt.
Im Nachhinein bin ich sogar sehr froh darüber, mich gegen einen Aufstieg entschieden zu haben. Der Aufstieg ist nämlich relativ teuer und wenn man das macht, möchte man den Sonnenaufgang auf dem Mount Kinabalu beobachten können. In der Nacht hat es allerdings stark geregnet und am frühen Morgen lag dichter Nebel über dem Berg, so dass ich nicht glaube, dass heute viel zu sehen gewesen wäre.
Dennoch lohnt sich ein Zwischenstopp im Nationalpark Kinabalu, da dort genügend einfache Wanderwege auf einen warten, die zudem kaum besucht sind, weil ja „alle“ nur zum Aufstieg den Park besuchen. Daher bin ich heute ein wenig dort spaziert und habe mir unter anderem den Botanischen Garten angeschaut. Diesen durfte ich sogar kostenlos besuchen (sonst RM5). Wahrscheinlich war der Mann an der Kasse so überrascht, dass sich überhaupt mal jemand zu ihm verirrt, dass er mir vor Freude den Eintrittspreis überlassen hat. Super!
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