Unser Ziel heute ist die Stadt Oudtshoorn. Auf dem Weg dahin machen wir einen Zwischenstopp in Knysna. Das, was ich dabei von der Stadt sehen kann, gefällt mir nicht wirklich. Es mag aber auch dem Regen liegen, der eine triste Atmosphäre über die Stadt legt. Jedenfalls bin ich ganz froh als wir nach anderthalb Stunden wieder in den Truck können und unsere Fahrt fortsetzten.
Am Nachmittag – wir haben bereits unsere Zimmer – oder besser gesagt, Häuser – bezogen und unsere Zelte aufgebaut, besuchen wir die Cango Caves. Bis auf ein Salzbergwerk in Österreich, in dem ich als Kind war sowie die Marienglashöhle in Thüringen (ebenfalls min. zehn Jahre her) ist dies nun meine einzige Erfahrung unter der Erde. Die Formationen in den Cango Caves sind daher für mich – aus der Sicht eines Laien – wunderschön. Es ist immer wieder ein Wunder, welche vielfältigen Formen die Natur erschafft. Gleichzeitig fühle ich mich dennoch nicht so wohl, so unter der Erde. Irgendwie ein beengendes Gefühl. Ich habe jetzt keine Angst oder so etwas, aber mir geht es eindeutig besser, wenn ich den Himmel (oder das Meer?) sehe.
Am Abend habe ich zum ersten Mal ein „volles“ Haus. Ich, die ja immer so „sleepy“ ist … Das liegt einfach daran, dass es heute sehr viel geregnet hat, ich mehr Betten besitze als ich brauche und sich deswegen drei Camper bei mir einquartieren. Außerdem wird unter meinem Autostellplatz das Buffet zum Abendbrot aufgebaut und die Mitreisenden essen in meinem Wohnzimmer. Haha, ich glaube, ihr könnt euch mittlerweile vorstellen, was ich da als Einzelperson für eine riesige Bude als Unterkunft bekomme habe. Eigentlich hätte ich mal eine Nutzungsgebühr erheben sollen 😉
1 Kommentar
Zauberlehrling3
22. September 2013 at 14:56Warum hast du denn so eine riesen Bude bekommen? Hast du einfach mehr Geld für eine gute Unterkunft ausgegeben, satt zu campen? Gab es nur vier-Bett-Hütten? Wie kam es denn dazu? *noch keinen Durchblick hab*